FAQ

Heizpatronen sind zylinderförmige elektrische Heizelemente mit integriertem Widerstandsdraht. Sie wandeln Strom effizient in Wärme um und geben diese gleichmäßig über ihre Metallhülle an die Umgebung ab. Dank ihrer kompakten Bauweise erreichen Hochleistungs-Heizpatronen Temperaturen bis zu 750 °C und Leistungsdichten von bis zu 60 W/cm².

Einsatzbereiche:
Kunststoffverarbeitung
Verpackungsmaschinen
Lebensmittelproduktion
Medizintechnik
Formen- und Werkzeugerwärmung
Düsen, Platten, Laborgeräte

Durch den Einsatz hochwertiger Materialien, die wir kontinuierlich gemeinsam mit unseren Partnern weiterentwickeln, schaffen wir die Grundlage für eine möglichst lange Lebensdauer unserer Heizelemente.
Die tatsächliche Betriebsdauer hängt jedoch maßgeblich von den individuellen Einsatzbedingungen ab, wie zum Beispiel:

  • Betriebstemperatur

  • Art des Aufheizprozesses und der Temperaturregelung

  • Mechanische Einbausituation und Effizienz der Wärmeübertragung

  • Einwirkungen durch Vibrationen, Stöße, Feuchtigkeit, Staub oder korrosive Umgebungen

Auch die Auslegung und Konfiguration des Heizelements spielen eine wichtige Rolle, darunter:

  • Oberflächenbelastung von Heizdraht und Mantel

  • Schutzmaßnahmen

Daher kann die Lebensdauer unserer HKE-tec Heizelemente variieren. Unser Engineering-Team unterstützt Sie gerne dabei, das optimal geeignete Heizelement für Ihre spezifische Anwendung auszuwählen.

Die elektrische Leistung (P) ergibt sich aus dem Produkt von Spannung (U) und Stromstärke (I).
Da ein Heizelement im Wesentlichen einen ohmschen Widerstand darstellt, kann die Leistung auch mit der Formel
P = U² / R
beschrieben werden, wobei U die Spannung in Volt [V], R der elektrische Widerstand in Ohm [Ω] und P die Leistung in Watt [W] ist.

Wird eine geringere Spannung als die Nennspannung angelegt, reduziert sich die Leistung entsprechend. Infolgedessen kann die gewünschte Temperatur möglicherweise nicht erreicht werden.

Wird die Spannung hingegen verdoppelt, vervierfacht sich bei gleichbleibendem Widerstand die Leistung.

Eine höhere Spannung als vorgesehen kann somit zu einer übermäßigen Heizleistung führen und das Heizelement unter Umständen beschädigen.

Eine Kürzung oder bauliche Veränderung von Heizelementen ist nicht zulässig. Eingriffe in die Struktur können die Funktionsweise beeinträchtigen, die Betriebssicherheit gefährden und zur Zerstörung des Heizelements führen.

Dies gilt insbesondere auch für Silikonheizmatten – sie dürfen keinesfalls zugeschnitten werden, da sie dadurch irreparabel beschädigt werden können.

Unsere geschliffenen Standard Heizpatronen weisen einen Nenndurchmesser mit einer Toleranz von -0,02 mm bis -0,06 mm auf.
Um den Luftspalt zwischen der Patrone und der Bohrung möglichst klein zu halten, empfehlen wir eine Bohrungsausführung nach Toleranz H7.
Je nach Durchmesser und Länge der Patrone können diese Toleranzen abweichen.

Heizelemente sind in einer trockenen und staubfreien Umgebung zu lagern.

Da die Anschlussenden vieler Heizelemente nicht vollständig gegen Feuchtigkeit abgedichtet sind, kann die Füllung Umgebungsfeuchtigkeit aufnehmen. Dies führt zu einem Absinken des Isolationswiderstands.

Daher ist sowohl bei der Lagerung als auch im nicht betriebenen Zustand auf eine möglichst trockene und saubere Atmosphäre zu achten.

Zusätzlich wird empfohlen, die vor allem Heizpatronen mithilfe geeigneter „Anfahrschaltungen“ in Betrieb zu nehmen.

Litzenarten und ihre Temperaturgrenzen:

  • Glasseiden-isolierte Litze, silikongetränkt – bis max. 350 °
  • Glasseiden-isolierte Litze, verstärkte Ausführung – bis max. 450 °C
  • PTFE-isolierte Litze – bis max. 260 °C
  • Silikonlitze – bis max. 180 °C
  • Flexible Silikonlitze – bis max. 180 °C
  • Silikonkabel – bis max. 180 °C
  • Mit Keramik Perlen , blanke Nickellitze – bis max. 750 °C

Wichtige Hinweise:

  • Die angegebenen Maximaltemperaturen gelten für die statische Verlegung, also bei unbewegtem Einbau.
  • Glasseidenummantelte Litzen eignen sich nicht für bewegte Anwendungen, da bei Temperaturen über 200 °C die Silikontränkung verdampft und die Ummantelung dadurch ihre Flexibilität verliert.

Biegeradien bei der Verlegung:

  • Statisch verlegt: Mindestens 5-facher Außendurchmesser (AD) der Litze
  • Bewegte Verlegung oder Glasseidenummantelung: Mindestens 7,5- bis 10-facher AD Außendurchmesser der Litze.

Durch eine entsprechende Leistungsverteilung innerhalb eines Heizelements können bestimmte Bereiche unterschiedlich beheizt werden.
Es sind auch getrennt schaltbare Zonen möglich, die einzelne Abschnitte gezielt ein- oder ausschalten.

Abhängig von der Größe und der Art der internen Verschaltung des HKEtec-Heizelements sind mehrere separat schaltbare Zonen umsetzbar.

Montagepasten sind nur dann sinnvoll, wenn gewährleistet ist, dass sie sich unter dauerhafter Temperatureinwirkung nicht zersetzen und dabei keine Spaltprodukte freisetzen, die das Heizelement beschädigen könnten.

Die Füllung von Heizpatronen kann Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen, was zu einem Absinken des Isolationswiderstands führt.

Anfahrschaltungen sorgen dafür, dass das Heizelement zunächst für eine bestimmte Zeit mit reduzierter Leistung auf eine festgelegte Temperatur (z. B. 120 °C) erhitzt wird, bevor anschließend mit voller Leistung die gewünschte Betriebstemperatur erreicht wird.

Durch dieses Vorgehen kann die aufgenommene Feuchtigkeit ausgasen, wodurch Leckströme verringert werden.

Ein solcher Heizkörper besteht aus einem Draht- oder geätzten Widerstand, der zwischen Schichten aus Silikongummimaterial laminiert ist. Diese Heizungen eignen sich ideal zur Beheizung von Oberflächen in einer Vielzahl von Anwendungen.
https://www.hke-tec.com/silikonheizelemente/
Diese Heizungen können nachträglich nicht geschnitten oder mit Bohrungen versehen werden.
Die Heizelemente sind reine Widerstände und können daher für jede Versorgungsspannung ausgelegt werden – egal ob Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC), einphasig oder dreiphasig.
Silikonheizelemente von HKEtec können mit fest integrierten Temperaturbegrenzern direkt am Heizelement geliefert werden. Temperaturfühler wie Thermoelemente, PT100 oder Thermistoren können in die Heizmatte eingebaut werden, um an externe Prozessregler angeschlossen zu werden. Einfache Regler bis 200°C können integriert werden.
Standardmäßig werden Silikonheizelemente in Schutzart IP64 gefertigt. Auf Wunsch können wir auch Heizmatten mit Schutzart IP65 herstellen.

Alle Silikonheizungen können In UL gefertigt werden.

Einsatzbereiche:

  • Infrarot Flächenheizungen
  • Beheizung von Schneidbalken
  • Küchentechnik Heizplatten
  • Beheizung von 3D Druckerflächen
  • Erwärmung von Rohren und Rinnen
  • Frostschutz, auch für elektrische Anlagen und Geräte
  • Fass / Behälter Heizung
  • zur Trocknung von Formen
  • Zur Kondensat Vermeidung
  • Labor und Analysegeräte , Medizintechnik

Praktisch jede Form, Größe oder Ausführung ist möglich – einschließlich Bohrungen, Aussparungen und Schlitzen innerhalb unserer maximalen Fertigungsgrenzen. Unabhängig von Ihren Anforderungen beraten wir Sie gerne.

Drahtgewickelte Heizelemente werden aus einem Widerstandsdraht gefertigt, der um Stifte gewickelt wird. Sie eignen sich besonders gut für kleinere Stückzahlen, größere Abmessungen und kostengünstige Musteranfertigungen. Sie können sowohl in selbstklebenden, fest installierten  Anwendungen als auch dort eingesetzt werden, wo wiederholtes Biegen erforderlich ist.

Geätzte Folienheizelemente verwenden eine chemisch geätzte Leiterbahn – ähnlich einer Leiterplatte – und sind für hohe Leistungsdichten sowie mittlere bis große Stückzahlen geeignet. Sie kommen hauptsächlich in nicht beweglichen Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine gleichmäßige Wärmeverteilung entscheidend ist.

Die Einsatztemperatur einer Silikonheizmatte hängt vom verwendeten Material und weiteren Faktoren ab.
Silikon eignet sich für Temperaturen von -60 °C bis +250 °C.